Schmerzcoaching

Chronische Schmerzen beginnen meist schleichend und nehmen im Laufe der Jahre oft zu. Das Gehirn hat sich an diesen Schmerzzustand gewöhnt. Zwar ist unser Hirn plastisch und kann dadurch sein Leben lang Lernen, es benötigt dafür jedoch Zeit, eine hohe Motivation und viel Übung. Das Ziel, eine Schmerzlinderung zu erreichen, wird oft nicht von einem Tag zum anderen erreicht. Das kann Wochen und manchmal sogar Monate dauern.

Bei der Erstordination nehme ich mir sehr viel Zeit für Sie, um Sie besser kennen zu lernen und abzuschätzen, welche Therapieformen und/oder Behandler für Sie optimal wären. Die Erstordination dauert 75 Minuten, die Preise entnehmen Sie bitte meiner Homepage.

Die Zweitordination findet üblicherweise circa zwei Wochen später statt. Das gibt Ihnen Zeit, das Besprochene zu reflektieren und mir ein Feedback zu geben. Falls wir bereits bei der Erstordination vereinbart haben, dass Sie z.B. eine neuraltherapeutische Behandlung und/oder Ohrakupunktur wünschen, kann ich diese bereits bei der Zweitordination durchführen.

Ab der dritten Ordination biete ich Ihnen an, die bereits bekannten Behandlungen wie die Infiltration von Störfeldern mit Entspannungstechniken zu kombinieren.

Selbstheilung durch die Kraft der Vorstellung

Es hat sich als besonders wirksam erwiesen, durch einen Therapeuten in diese wohltuende Entspannung begleitet und geführt zu werden. Es ist so ähnlich, wie wenn man tanzen lernt. Mit einem geübten Tanzpartner gelingt es doppelt so schnell.

Oberstes Ziel einer solchen Sitzung ist die Vermittlung von Techniken, die dem Patienten helfen, sich unabhängig von einem Therapeuten selbst in tiefe Entspannung zu versetzen. Zusätzlich können Methoden erarbeitet werden, bei denen mit Heilungsbildern gearbeitet wird. So kann bei einem Gesichtsschmerz die Vorstellung einer Behandlung mit einer betäubenden, heilenden Salbe bereits zu einer Linderung führen.

Hat der Patient einmal diesen tiefen Zustand der Entspannung erreicht, fällt es ihm/ihr deutlich leichter, diesen Zustand auch selbst zu suchen und die heilenden Bilder zu nützen. Außerdem erkennen die meisten Patienten dabei, wie angenehm es ist, sich solche Ruhephasen zu gönnen. Damit steigt dann auch die Motivation für diese Form der Therapie.

Ziel dieser Methode, bei der sich Schmerzpatienten tagsüber täglich für mindestens 15 Minuten Ruhephasen gönnen sollten, ist es, das parasympathische Nervensystem, den Gegenspieler der Stressreaktion, die durch Schmerzen aufrechterhalten wird, zu aktivieren und zu stärken.